Neugestaltung pco Osnabrück
Die alten Strukturen und die nicht mehr zeitgemäße Einrichtung des Bürogebäudes von pco führten zu dem Entschluss seitens der Firma, sich mit einem jungen kreativen Team auszutauschen. Es sollte ein Konzept zur Neugestaltung der 2000 Quadratmeter großen Arbeitswelt entstehen. Durch die Arbeit mit uns, Lukas und Philipp, ist ein Konzept in einem intensiven und persönlichen Austausch, bei dem auch die Belange aller Mitarbeiter nicht außer Acht gelassen werden, entstanden.
Neben der Entwicklung einer visuellen Identifikation soll auch Einfluss auf die interne Firmenstruktur genommen werden. Unter Berücksichtigung von modernen Arbeitsmodellen soll ein „Smart Work Space“ entstehen. Erfolgreich umgesetzte Modelle aus anderen Unternehmen zeigen, dass diese Methoden eine hohe Flexibilität durch zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten ermöglichen. Dabei entstehen Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten der Mitarbeiter ohne Beschränkung auf einen bestimmten Arbeitsplatz oder ein Arbeitsumfeld. Hierbei kommt das Free-Seating Prinzip zur Anwendung, was die optimale Nutzung der Räumlichkeiten verbessert.
Bislang zeichnete sich im Gebäude von PCO eine pragmatisch eingerichtete Arbeitswelt ab, die nicht mehr den modernen Standards entspricht. Zeitgemäße Arbeitsplatzmodelle konnten nicht richtig umgesetzt werden, obwohl viele Arbeitsprozesse dies schon längst erforderten.
Eine gute Gestaltung von Büroräumen wirkt sich nicht nur auf die visuelle Wahrnehmung aus, sondern versetzt den Mitarbeiter in eine neue, positive Atmosphäre. Zudem gibt eine gute Gestaltung dem Unternehmen eine einheitliche visuelle Sprache und schafft somit eine klare Identifikation. Zu Beginn der Umstrukturierung wurden Gestaltungsparameter entwickelt, die eine einheitliche Umsetzung gewährleisten. Hierzu gehört die Definition von Materialien, Farben und ähnlichem. Bei PCO schließt die Gestaltung auch eine neue Raumaufteilung und die Neustrukturierung der herausgearbeiteten Problemzonen Akustik, Klima und Licht mit ein.
Im Zuge des Projektes entstand ein Konzept auf Basis der "Grünen Wiese". Die Grundrisse zeigen die Aufteilung der Arbeitsplätze auf den gestalteten Etagen. Die neue Arbeitswelt wurde in 22 Bereiche gegliedert, die bis ins Detail erarbeitet worden sind. Die Gestaltung ist so konzipiert, dass sie modular funktioniert und in der individuellen Umsetzung weiter angepasst werden kann.
Die Konzeptillustrationen gewähren einen ersten dreidimensionalen Einblick in einzelne Bereiche des Gebäudes. Die Darstellungen nehmen Bezug auf die neue Struktur des Raums und geben Anreiz für die Verwendung verschiedener Einrichtungsmöglichkeiten.
September 2016
Konzept und Umsetzung: Philipp Uhr und Lukas Oliver